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Mailadressen

Egal, ob Sie eine eine Website unter eigener Domain (z.B: franz.meier.at) betreiben oder ob Sie eine Website bei einem Drittanbieter (z.B. myfreeoffice.com/FranzMeier/) unterhalten - Sie müssen im Web über eMail kommunizieren können. Welche Möglichkeiten haben Sie, zu einer Webadresse zu kommen, und welche Art von eMail-Adresse eignet sich für Sie am besten?

Neben der Adresse selbst ist auch die Art des Mailaccounts von Bedeutung. Es gibt generell zwei unterschiedliche Arten von Accounts: "Mail-Protokoll"-Accounts und "http-Protokoll"-Accounts, die sogen. "Web-basierten" Accounts. Für Mailprotokolle benötigen Sie auf jeden Fall ein eigenes Programm, den Mail-Client (näheres hierzu im Mailtraining!). Für Webmail (die Web-basierten Accounts) brauchen Sie auf jeden Fall einen Browser, aber keinen Mailclient. Webmail ist ideal für Reisende, die Ihre Mail auch unterwegs mit dem Laptop bearbeiten wollen oder müssen.

Grundsätzlich haben Sie folgende Möglichkeiten, eine eMail-Adresse zu besitzen:

1. Ihr lokaler ISP

Nachdem Sie ja auf jeden Fall eine "Zugangsberechtigung zum Internet" brauchen, bietet sich Ihr lokaler Service Provider als erste Quelle einer Adresse an. Manche ISPs bieten ihren Kunden mit einem Account sogar mehrere Adressen mit je einer eigenen POP-Mailbox an. Gewöhnlich erhalten Sie eine Standard-Adresse in der Form IhrWunschName@ServiceProvider.xxx. Mails von POP-Mailboxen werden gewöhnlich auf Ihren PC zur Bearbeitung heruntergeladen, sie können sie dort archivieren. Allerdings haben Sie auch die Möglichkeit, Mailkopien auf dem Server zu belassen, wenn Sie zum Beispiel unterwegs mit einem Laptop Ihre Post bearbeiten. Sie werden dann die elektronische Post nur von Ihrem Büro abrufen, um sie dort zu archivieren.

In dieselbe Klasse fallen auch Accounts bei reinen Maildiensten, die keine ISP-Funktion haben, z.B. ausgelagerte Maildienste bei großen Firmen.

2. Ein Gratisdienst im Web

Nahezu alle großen Suchmaschinen und Portalanbieter stellen kostenlose eMail-Accounts für Webmail zur Verfügung. Aber nur wenige davon bieten dazu auch POP-Accounts an. Mit so einem Account haben Sie zwar eine eMail-Adresse (z.B. IhreName@yahoo.com), Sie müssen aber im gezeigten Beispiel Yahoo.com mit Ihrem Browser aufrufen, um Ihre Mail abzurufen oder eine Mail abzuschicken. (Erkennen Sie, warum solche Firmen das tun? Jeder Aufruf heißt "ein Besucher" und die Zahl der Besucher bestimmt die Werbetarife ... wäre da ein POP-Account im Spiel, gäbe es für jede Mail einen Besucher weniger.) Für Geschäftszwecke sind solche Accounts weniger gut geeignet, weil Sie so gut wie kein Archiv anlegen können, bzw. ist es mit erheblichen Umständen verbunden.

3. Ihr Webhost

Wenn Sie eine eigene Domain betreiben (z.B. IhrName.com), dann haben Sie in den meisten Fällen mindestens einen POP-Account zu den HTTP-Diensten, meistens aber werden drei bis fünf POP-Accounts zur Verfügung gestellt. Sie verfügen dann über eine eMail-Adresse in der Form Funktion@IhrName.com - das könnte zum Beispiel "info@IhrName.com" sein oder "verkauf@IhrName.com" usw.

4. Weiterleitungsdienste im Web

Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte "Forwarding Services" - Weiterleitungsdienste im Web. Hier erhalten Sie eine Adresse z.B. in der Form IhrName@netforward.com - damit ist aber weder ein POP-Account noch ein Webmail-Account verbunden. Diese Adresse ist nur eine reine Weiterleitungsadresse an eine Adresse Ihrer Wahl - an den Account bei Ihrem ISP oder an Ihren Account bei Ihrem Arbeitgeber, zum Beispiel.

5. Welche Adresse für welchen Zweck?

6. Welche Adresse bei welcher Gelegenheit?


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© 1998 Helmut W. Karl, 2Aug1999, last update 19Nov2000