Businesspark Internet Service Facilities: Online-Pomoter-Schule

WWWerbung und Suchmaschinen

Grundüberlegungen für Ihre wirksame Werbung im Web

Das Problem:

Wer ein Geschäft im Web betreibt, hat nur in seltenen Fällen ein Angebot, das sich mit zwei oder drei „Schlüsselwörtern“ definieren läßt. Schon in dem Augenblick, wo Sie ein Netzwerk-Geschäft betreiben, haben Sie zwangsläufig zwei völlig unterschiedliche „Werbeschienen“:

Sie werben einerseits für die Produkte und oder Leistungen, die Sie im Netzwerk absetzen wollen, und Sie werben andererseits für das Geschäft an sich, für das Sie Partner suchen. Beide „Geschäftszweige“ können Sie fast unmöglich mit den selben zwei oder drei „Schlüsselwörten“ definieren.

Als Beispiel für dies vorliegende Überlegung wollen wir annehmen, dass Sie Gesundheitsprodukte (z.B. Nahrungsergänzung) und Seminare in Gesundheitsfragen vertrieben, und dass Sie dieses Geschäft in Form von „Agenturen“ im Netzwerk bewerben wollen. Der Einfachheit halber nehmen wir an, dass die Begriffe  „Gesundheitsprodukte“ und „Nahrungsergänzung“ Ihre Schlüsselwörter für die Produktlinie, „Gesundheitsseminare“ und „Gesundheitsberatung“ Ihre Schlüsselwörter für die Leistungslinie, und „profitables Gesundheitsunternehmen“ für die Partner-Linie wären. Sie hätten also fünf verschiedene Schlüsselwörter, um die Sie Ihre Website gestalten müssen.

Um eine gute Platzierung in den Suchmaschinen zu erzielen, müssen Sie eine Site gestalten, die Ihre Schlüsselwörter in folgenden Seiten-Elementen enthält:

Im Dokumentnamen oder –pfad,
im Fenster-Titel (Meta-Angaben),
in der Kurzbeschreibung des Dokuments (Meta-Angaben),
in den Schlüsselwörtern für das Dokument (Meia-Angaben),
in den ersten 200 bis 300 Zeichen des Dokument-Rumpfes (Body-Angaben).

Skizze 1: SchlüsselwortdichteDie Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Wort in diesen Elementen vorkommt, wird von (manchen) Suchmaschinen als „Schlüsselwort-Dichte“ ausgewertet, die mitbestimmt, wie „hoch“ oder „zutreffend“ ein Dokument im Verhältnis zum Suchbegriff ausgegeben wird. Ein Schlüsselwortdichte von 3% wird gewöhnlich als Untergrenze von „sehr gut“ und „sehr relevant“ bewertet. Das heißt in etwa, dass in den ersten 300 Zeichen des Dokuments Ihr Schlüsselwort 9 mal vorkommen sollte.

Doch dies ist nicht das „ganze Geheimnis“: Das Vorkommen eines Schlüsselwortes im Fenstertitel, in der Kurzbeschreibung oder im Dokumentenrumpf wird unterschiedlich „gewichtet“ - und das nicht bloß innerhalb einer Suchmaschine, sondern von verschiedenen Suchmaschinen auch noch unterschiedlich. 

Ein weiteres Kriterium, das zunehmend mehr Suchmaschinen auswerten, ist die sogenannte „Popularität“ einer Site. Darunter verstehen die Architekten der Suchmaschinen-“Algorithmen“, also des Regelwerkes, nach dem Suchmaschinen die Dokumente bewerten, die Häufigkeit von Hyperlinks aus anderen Domains zu einer Site: Je mehr „fremde Links“ zu einer Site in Suchmaschinen vorhanden sind, desto populärer wird sie sein, und man nimmt an, dass der angebotene Inhalt um so wertvoller sei. 

Aus diesen Kriterien ergeben sich folgende Bedingungen, um bei Suchmaschinen eine gute Platzierung in der Ausgabe zu einem (oder zwei bestimmten) Schlüsselwort zu erzielen:

Skizze 2: Site-Popularität

Sie müssen ...

  • a) eine möglichst optimale Schlüsselwortdichte für Ihre Produktlinie erzielen;
  • b) eine möglichst optimale Schlüsselwortdichte für Ihre Leistungslinie erzielen;
  • c) eine möglichst optimale Schlüsselwortdichte für Ihren Geschäftszweig erzielen;
  • d) ein hohe Popularität für Ihre Site erzielen;
  • e) eine möglichst ansprechende Aussagen in Ihrer Kurzbeschreibung haben, die den Suchenden zur Aktion veranlasst;
  • f) eine möglichst ansprechende Aussage in Ihren Überschriften und im Seitenrumpf haben, die den Suchenden zur Aktion veranlassen;
  • g) einen möglichst wertvollen Inhalt in Ihrer Site bieten,
  • h) möglichst hohe Popularität (also Hyperlinks aus fremden Sites) erzielen.
Ich denke, dass Sie leicht erkennen können, dass es schier unmöglich wird, diesen „Sack voller Flöhe“ auf einen Nenner zu bringen. Doch es gibt dafür eine bewährte Lösung!
 
Die Lösung

Die Lösung heißt: Sie betreiben Ihre Site und publizieren in mehreren „fremden“ Sites Dokumente, die mit Hyperlinks zu Ihrer Site verweisen. Businesspark hat dabei ein Konzept von drei unterschiedlichen Dokument-Arten mit unterschiedlichen Merkmalen (und Aufgaben) entwickelt:

1) „Mirror“-Seiten

Der Begriff „Mirror“ (= „Spiegel“) kommt von viel frequentierten Servern, die zur Entlastung des Webs „Mirror“-Sites in den verschiedenen Kontinenten betreiben. Jeder „Mirror“-Server hat dasselbe Angebot wie die eigentliche Site, entlastet diese aber vom Verkehr: Ein Software-Server in den USA wird von Verkehr aus Europa entlastet, indem er einen „Mirror“ in Europa betreibt. Zudem wird natürlich auch das Netz von diesem Verkehr entlastet, weil eben alle Anforderungen aus Europa vom europäischen  Mirror bedient werden, und nicht vom Server in den USA.

Eine „Mirror“-Seite hingegen ist zwar eine Kopie einer Seite (eines Dokumentes) aus einer Site, sie hat aber keinerlei Entlastungsfunktion. Ihr Zweck ist nichts weiter, als einen Eintrag in den Suchmaschinen darzustellen, der Hyperlinks zu Ihrer Site aufweist. Mirror-Seiten sollten immer in „fremden“ Domains untergebracht sein, weil sie nur so das Kriterium für die „Popularität“ erfüllen.

Als Mirror-Seite (Mirror-Dokument) eignet sich je eine Kopie eines Dokumentes Ihre Site, in dem Sie Ihre Produktlinie, Ihre Leistungslinie und Ihren Geschäftszweig vorstellen. Nehmen wir der Einfachheit halber an, Sie hätte kostenlosen Webspace in fünf unterschiedlichen Domains (wie z.B. FreeYellow.com, MyFreeOffice.com, Tripod.com etc.), und Sie publizieren in jeder dieser Domains je drei Mirror-Seiten mit je sechs Hyperlinks (Home, Produkte, Leistungen, Geschäftszweig, Unternehmen, Kundendienst) und tragen all diese Dokumente in Suchmaschinen ein: Sie bekommen auf diese Weise in jeder Suchmaschine 90 Hyperlinks, die auf Ihre Site verweisen - eine durchaus ernst zu nehmende „Popularität“. Allerdings ist mit den Gratis-Webhosts ein Nachteil verbunden: Nicht alle Suchmaschinen akzeptieren Eintragungen von Dokumenten in solchen Gratisdomains. Hier bietet sich dem Businesspark-Partner eine ideale Lösung: Businesspark betreibt mehrere Domains, in denen Mirror-Seiten der Partner publiziert werden können.

2) „Anbratseiten“

Der Begriff „anbraten“ ist eigentlich bloß Straßen-Jargon, in manchen Gebieten wird auch „anmachen“ und „anbaggern“ gebraucht, und man meint damit, jemanden „zum Mitmachen animieren“, jemanden „ansprechen und einen Antrag machen“ - kurz, in unserem Sinne, ein Geschäft anbahnen.

Eine „Anbratseite“ ist keine Kopie eines Dokuments Ihrer Site, sondern ein eigens und mit der besonderen Absicht, sich selbst, Ihre Leistungen oder Ihre Produkte jemanden vorzustellen, sie anzupreisen - aber eben in eher persönlicher und weniger in „rein sachlich-geschäftlicher“ Weise.

In der „Anbratseite“ malen Sie die besonderen Vorzüge für den künftigen Käufer oder Partner aus; Sie machen einen „Antrag“ und sagen, welche Vorteile der Käufer oder Partner aus der Beziehung zu Ihnen erwarten kann. Ihre Absicht mit der Anbratseite ist es, den künftigen Kunden oder Partner für Sie einzunehmen, und ihn zu veranlassen, „den Sprung in Ihre Site“ zu tun.

Hier gelten all die eingangs aufgeführten Kriterien gleichermaßen: Ihre Schlüsselwörter sollen in allen wichtigen Elementen untergebracht sein, nur haben Sie hier die Wahl, Ihre Schlüsselwörter nach anderen Gesichtspunkten zu wählen und Ihren Seiteninhalt sowohl um die Schlüsselwörter als auch um die „angepriesenen“ Vorzüge zu gestalten.

Eine Anbratseiten (oder mehrere, je nach Ziel) können Sie in Ihrer Site publizieren, sie enthält einen oder mehrere Hyperlinks zu den Hauptdokumenten Ihrer Site - Home, Produkte, Leistungen - nach Ihrer Wahl. Sie werden vielleicht je Geschäftszweig eine Anbratseite gestalten - und Kopien dieser Dokumente an verschiedenen Servern, genau wie die Mirror-Seiten, publizieren. Neben der Aufgabe, einen anderen Weg zum Kunden oder Partner zu eröffnen, bewirkt sie dann nämlich auch einen größeren „Popularitätsindex“ für Ihre Site.

3)„Prospektseiten

Dies sind Seiten mit speziell aufbereiteten Inhalten; In Ihrem „Gesundheitsunternehmen“ haben Sie verschiedene Produkte, die sich als „Einstiegsprodukt“ eignen, oder verschiedene Dienste, die ebenfalls eine Art Einführungs-Dienst darstellen. Mit einer Prospektseite stellen Sie genau ein Produkt oder eine Leistung (bzw. Ihre Geschäft) dar; auf diese Weise kann es durchaus sein, dass Sie neben Ihrer eigentlichen Site fünf, zehn oder noch mehr Prospekt-Seiten schaffen - aber jede Seite behandelt ausschließlich eine Einheit (Produkt, Leistung, Geschäft).
Für die innere Gestaltung der Prospektseiten gelten wieder die eingangs aufgeführten Kriterien für Schlüsselwörter und Schlüsselwortdichte. Auch Prospektseiten können Sie in Ihrer Site publizieren und an fremden Servern - je mehr Dokumente Sie im Web insgesamt haben, desto größer Ihre Chance, von Suchenden in Suchmaschinen gefunden zu werden.

Skizze 3: Site-Verknüpfungen4) „Vorlaufseiten“  

„Vorlaufseiten“ werden speiziell für (bestimmte) Suchmaschinen gestaltet. Sie werden aus den oben dargelegten Überlegungen schon abgeleitet bzw. erkannt haben, dass es praktisch keine Möglichkeit gibt, ein Dokument zu entwickeln, das bei allen Suchmaschinen und Verzeichnissen gleichermaßen gut bewertet wird. 

Um in den wichtigsten Suchmaschine (und nur in diesen, bei den meisten anderen rentiert sich der Aufwand nicht!) optimal anzukommen, müssen Sie manche Dokumente - nicht aber Ihre Site! - in verschiedenen Versionen publizieren und in Suchmaschinen eintragen. Doch hier ist Vorsicht geraten: Wenn Sie ein im wesentlichen gleiches Dokument in einer Suchmaschine mehrfach (unter verschiedenen URLs) eintragen, kann es Ihnen geschehen, dass die Suchmaschine sie wegen „Spamdexing“ (d.i. Jargon für „den Index, das Verzeichnis, zu spammen, mit irrelevanten Dokumenten aufblähen“) bestraft: Das geringste ist da noch, dass diese Seiten nicht aufgenommen werden, doch kann es auch sein, dass Sie „Negativpunkte“ zugewiesen bekommen und im Extremfall sogar ganz aus der Suchmaschine verbannt werden. Es ist also wesentlich, dass jedes Dokument, das Sie eine Suchmaschine zum Eintrag anmelden, irgendwie eine konkrete Information enthält, die nicht in nahezu identischer Weise schon einmal erfasst wurde.

Ich empfehle dafür folgende Vorgehensweise: Nachdem Sie z.B. Ihre Mirror-Seiten fertig gestaltet und bei den gewünschten Suchmaschinen angemeldet haben,  prüfen Sie die erzielte Platzierung in den für Sie wichtigen Suchmaschinen. (Achtung: Die Freischaltung kann bis zu sechs Wochen dauern!) Bei jenen Maschinen, bei denen Sie eine bessere Reihung erzielen wollen, löschen Sie die vorhandene Seite und tragen eine neue (unter neuem URL!) überarbeitete Seite ein. Damit stellen Sie sicher, dass Sie nicht inhaltlich identische Seiten angemeldet haben und dass Sie schon erzielte Positionen in anderen Suchmaschinen verlieren. Sie können nicht immer beantragen, eine Seite zu löschen, viele Maschinen löschen Seiten aus dem Index, wenn der Spider sie nicht findet - also löschen Sie ein Dokument am Server und tragen dann seinen URL erneut bei der Suchmaschine ein. Seien Sie aber bedächtig und löschen Sie kein Dokument, das schon gute Positionen in anderen Suchmaschinen erreicht hat!
 

5) Verknüpfungen 

Schließlich können Sie ein Übriges tun, um Ihre Dokumente „wohlbekannt“ in Suchmaschinen zu machen: Bringen Sie in den einzelnen Seiten Verknüpfungen zu den jeweils anderen Seiten Verknüpfungen an: Schaffen Sie einen Link von der Mirror-Seite zu den Anbratseiten und den Prospektseiten, von den Anbratseiten zu den Mirror- und Prospekseiten. „Robots“ oder „Spider“ werden diese Verknüpfungen finden und (meist zumindest auf der ersten Ebene in die Tiefe) verfolgen. Auf diese Weise werden Ihre Seiteneinträge jedesmal „automatisch“ erneuert, wenn Sie eine der drei Kategorien aktualisieren und neu eintragen. 

Ähnlich können Sie verfahren, indem Sie ihre „Gratis-Server“ bzw. die Dokumente auf solchen Servern untereinander verknüpfen:

Beispiel einer solchen Verkettung:Skizze 4: Verknüpfungsschema

  • Die Mirrorseite ("M") auf Server A ist verknüpft mit der Prospektseite ("P") und der Anbratseite ("A") auf Server B, C und D; (in der Skizze sind nur zwei Server gezeigt und "X" bzw "Y" bezeichnet).
  • die Prospektseite auf Server A ist verknüpft mit der Mirrorseite auf Server B, C, und D;
  • die Anbratseite auf Server A ist verknüpft mit der Prospektseite  auf Server B,C, und D.
  • Dasselbe wiederholt sich sinngemäß auf jedem der anderen Server B, C, und D, die ihrerseits jeder wieder mit den entsprechenden Seiten auf Server A verknüpft sind. 
Erkennen Sie das „Netzwerk“ aus verknüpften Seiten? Mit einem solchen Netzwerk werden Sie Mühe haben, alle Bestellungen und Anfragen rasch genug zu erledigen! Ihre Umsätze werden sich in kurzen Intervallen verdoppeln, so wie die Eintragungen in den Suchmaschinen wirksam werden. 

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: Die bei weitem wichtigste "Suchmachine" ist Yahoo! - aber dort sollten Sie nur daran arbeiten Ihre (Haupt-) Site eingetragen zu bekommen. Bei Yahoo! eingetragen zu sein wird nicht leicht sein, aber ein guter Eintrag dort macht vieles wett, was andere Suchmaschinen nicht bringen. Vermeiden Sie bei Yahoo! auf alle Fälle das "spamdexing"! Alle Ihre "Zubringerseiten", die wir hier beschrieben haben, sollten Sie vor allem bei solchen Suchmaschinen unterbringen, die eigenen Spider ("Robots") betreiben. - Und Sie sollten Ihre Einträge monatlich wiederholen, damit alle Veränderungen über die Links erfasst werden. 

Falls Ihnen die Arbeit, ein derartiges Netz zu planen und zu administrieren, zu viel erscheint, kann Ihnen die Businesspark-Partnerschaft  mit ihrer Erfahrung helfen ...



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